Teach For Austria

About Us

In keinem anderen EU-Land hängt der Bildungserfolg so stark vom sozioökonomischen Status und Bildungsniveau der Eltern ab, wie in Österreich. Das heißt: Ein Kind, dessen Eltern wenig Geld, Bildung und/oder eine andere Muttersprache als Deutsch haben, hat deshalb weniger Chancen auf einen erfolgreichen Bildungsweg. Die Potenziale des Kindes spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Die gemeinnützige Organisation Teach For Austria hat das Ziel, aktiv etwas dagegen zu tun. Daher setzt sich die Organisation seit der Gründung 2011 für Bildungsgerechtigkeit ein und verfolgt ihre Vision: 2050: Jedes Kind hat die Chance auf ein gutes Leben – egal, wie viel Geld oder Bildung seine Eltern haben. Kern der Arbeit von Teach For Austria ist das sogenannte Fellowprogramm. Mit diesem zweijährigen Leadership-Programm bringt Teach For Austria besonders engagierte Hochschulabsolvent*innen unterschiedlichster Fachrichtungen als Vollzeit-Lehrkräfte bzw. Pädagog*innen an herausfordernde Kindergärten, Mittelschulen und Polytechnische Schulen. Dort arbeiten sie mit sozioökonomisch benachteiligten Kindern und Jugendlichen, die ein hohes Risiko für einen frühen Ausbildungsabbruch haben. Als Quereinsteiger*innen sind die Fellows Impulsgeber*innen, die durch ihre diversen Studienhintergründe und Berufserfahrungen den Lernalltag bereichern. In einem mehrstufigen Bewerbungsprozess wählt Teach For Austria die geeignetsten aus und bereitet sie auf den Einsatz in der Schule bzw. im Kindergarten vor. Während des zweijährigen Leadership-Programms begleitet die Organisation die Fellows: Durch regelmäßige Workshops und Seminare sowie Coachings von erfahrenen Trainer*innen entwickeln sie ihre pädagogischen und Führungs-Kompetenzen weiter. Nach Abschluss des zweijährigen Fellowprogramms gehen Teach For Austria Alumni in unterschiedliche Richtungen. In den letzten Jahren blieben rund die Hälfte für mindestens ein weiteres Jahr an der Schule, viele fingen Feuer für den Beruf. Andere Alumni gehen in Politik oder Verwaltung, arbeiten bei internationalen Organisationen und NGOs, streben Karrieren in der Wissenschaft an oder gründen ihr eigenes Social Business. Die Erfahrung als Fellow prägt alle und so wuchs eine Community an engagierten Menschen, die sich in den unterschiedlichsten Bereichen für gerechte Bildungschancen einsetzen. Als gemeinsame Plattform dient der Alumni Verein „mim! – Mehr ist möglich“.